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Barca lehnte 200 Mio. für Yamal ab
Baku, 19. November, AZERTAC
Der FC Barcelona hätte seine Kasse im vergangenen Sommer ordentlich füllen können. Wie ein Offizieller des spanischen Spitzenklubs bestätigte, lag dem Klub eine Offerte in Höhe von 200 Millionen Euro für Superstar Lamine Yamal vor. Ins Grübeln kamen die Vereinsbosse aber zu keiner Zeit.
Lamine Yamal steht derzeit im Ranking der besten Jung-Profis des Planeten ganz weit vorne, nicht wenige sagen: sogar auf Platz eins. Das wissen auch die Verantwortlichen des FC Barcelona, die den 17-Jährigen längst für unverkäuflich erklärt haben. Das hielt einen schwerreichen Klub im vergangenen Sommer aber nicht davon ab, es trotzdem zu versuchen.
"Der Präsident [Joan Laporta] hat schon gesagt, dass er ein Angebot über 200 Millionen Euro vorliegen hatte, es abgelehnt und nie in Betracht gezogen hat. Es kam aus Frankreich", sagte Laporta-Berater und Barca-Kommissions-Mitglied Enric Masip in der TV-Sendung "El Chiringuito".
Zwar nannte Masip den Namen des Vereins nicht, auf der Hand liegt aber, dass es dabei um Paris Saint-Germain handelte. PSG suchte im vergangenen Sommer einen Ersatz für Kylian Mbappé, fand diesen letztlich aber nicht - auch, weil Barca die großzügige Offerte für Yamal ablehnte.
Yamal sorgt für Sprachlosigkeit - Für Masip steht außer Frage, dass sein Klub damit alles richtig gemacht hat. "In jedem Spiel macht er etwas, das dich sprachlos zurücklässt. Es ist ein Privileg für die Liga und Barca, einen Spieler wie ihn zu haben", schwärmte der Klub-Offizielle vom Youngster.
Freuen dürfte der Standpunkt des Vereins auch Hansi Flick. Der deutsche Trainer der Katalanen setzt seit seiner Ankunft auf die Dienste Yamals, der in der laufenden Saison in 16 Pflichtspielen zum Einsatz kam und dabei sechs Tore erzielte sowie acht weitere vorbereitete.
Vertraglich ist der Teenager derzeit noch bis 2026 an den FC Barcelona gebunden. Pünktlich zu seinem 18. Geburtstag am 13. Juli 2025 soll der Ausnahmefußballer aber einen neuen Vertrag unterschreiben. Angedacht ist eine Laufzeit bis zum Sommer 2030.