Erklärung des Pressedienstes des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten Aserbaidschans
Im Rahmen der jüngsten Militärtrainings der Streitkräfte der Republik Armenien unternimmt die armenische Luftwaffe seit drei Tagen provozierende Flüge entlang der Trennlinie. Die feindliche Luftwaffe führte andauernd Kampfmanöver über die aserbaidschanische Stellungen und hatte sich am 12. November auf Angriffskurs befunden, um Positionen der Aserbaidschanischen Streitkräfte zu beschießen.
Der armenische Kampfhelikopter des Typs Mi-24 hatte versucht, etwa 1700 Meter im Nordosten des Dorfes Kengerli in der Region Agdam die Stellungen der Aserbaidschanischen Armee anzugreifen. Der Kampfhubschrauber wurde mit Gegenfeuer der aserbaidschanischen Streitkräfte abgeschossen.
Die Republik Aserbaidschan erklärte ihren Luftraum für Flüge über den besetzten Gebieten für gesperrt und hatte alle Mitglieder der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation in geeigneter Weise darüber informiert.
Illegale Eindringung armenischer Kampfhelikopter in den Luftraum von Aserbaidschan ist ein Beweis für Fortsetzung der Besatzung und Aggression Armeniens gegen Aserbaidschan sowie für Weiterführung der Politik von Gewaltanwendung gegen die territoriale Integrität und Souveränität von Aserbaidschan.
Statt konkrete Schritte einzuleiten, um am großen Friedensabkommen als Ergebnis des Pariser Treffens zu arbeiten, verfolgt Armenien mit diesen provokatorischen Handlungen Aktionen das Ziel, die Situation weiterhin zu eskalieren, den Prozess der Verhandlungen zu schädigen und zur Zeit bestehenden Status quo aufrecht zu erhalten.
Der Hauptgrund für Spannung ist die Präsenz der Streitkräfte der Republik Armenien in den besetzten aserbaidschanischen Territorien. Daher lastet die volle Verantwortung für die Eskalation der ohnehin angespannten Situation auf der armenischen Seite. Für eine friedliche Beilegung des Konfliktes und Wiederherstellung von Frieden und Stabilität in der Region muß Armenien vor allem seine Streitkräfte von den besetzten aserbaidschanischen Gebieten abziehen.