WIRTSCHAFT
Italiens Staatsverschuldung steigt auf Rekordhoch

Baku, 16. Januar, AZERTAC
Über diese Nachricht dürfte sich Giorgia Meloni wenig freuen: Pünktlich zum 48. Geburtstag der Ministerpräsidentin hat die italienische Notenbank neue Zahlen veröffentlicht. Demnach ist Italiens Staatsverschuldung auf mehr als drei Billionen Euro gestiegen – ein Rekordhoch.
Verglichen mit dem Vormonat betrug der Anstieg im November 23,9 Milliarden Euro, wie die italienische Nationalbank mitteilte. Damit liege die Gesamtverschuldung der öffentlichen Verwaltung des EU-Landes nun bei etwa 3005,18 Milliarden Euro.
Das EU-Gründungsmitglied Italien gehört weltweit zu den Ländern mit der höchsten Schuldenlast, wie AZERTAC unter Berufung auf Spiegel berichtete. Zum Vergleich mit anderen EU-Ländern: Die Gesamtsumme der deutschen Staatsverschuldung beläuft sich derzeit auf rund 2,5 Billionen Euro. Höher als Italiens Staatsverschuldung ist in der Europäischen Union nur die Frankreichs, die derzeit bei ungefähr 3,2 Billionen Euro liegt.
Meloni hat sich zum Ziel gesetzt, die Schulden des Mittelmeerlandes nicht weiter ausufern zu lassen. Die Vorsitzende der rechten Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens) ist seit 2022 an der Regierung. Den Trend konnte die Regierungschefin bisher nicht aufhalten.