Baku, 19. Dezember, AZERTAC

Nun ist es offiziell: Sergio Pérez wird in der kommenden Formel-1-Saison nicht mehr für Red Bull Racing an den Start gehen. Der Rennstall bestätigte die Trennung am Mittwochabend in einer offiziellen Mitteilung.

Sergio Pérez verlässt Red Bull Racing in der Formel 1 nach vier Saisons. Er sei "unglaublich dankbar" für die Zeit beim Team aus Milton Keynes, wird der Mexikaner in einem offiziellen Statement zitiert.

"Für Red Bull zu fahren war eine unvergessliche Erfahrung und ich werde die Erfolge, die wir gemeinsam erreicht haben, immer in Ehren halten. Wir haben Rekorde gebrochen, bemerkenswerte Meilensteine erreicht, und ich hatte das Privileg, auf diesem Weg so viele unglaubliche Menschen kennenzulernen", sagte Pérez, der sich an den gesamten Rennstall sowie seine Fans weltweit richtete.

Teamchef Christian Horner dankte Pérez, dessen Vertrag ursprünglich noch bis Ende 2026 lief, für die geleistete Arbeit. "Von dem Moment an, als er 2021 zu uns kam, hat er sich als außergewöhnlicher Teamplayer erwiesen und uns zu zwei Konstrukteurstiteln und zu unserem ersten Doppelsieg in der Fahrerwertung verholfen", erklärte der 51-Jährige.

Red Bull entscheidet sich für Liam Lawson - Pérez war in der Formel 1 zuvor für Sauber, McLaren, Force India sowie Racing Point aktiv gewesen. Dass es für den 34-Jährigen über die laufende Saison hinaus bei Red Bull nicht weitergehen wird, war in der Königsklasse des Motorsports ein offenes Geheimnis - zu schwach waren die Leistungen von "Checo" in 2024. So beendete Pérez die Saison auf dem achten Platz der Fahrerwertung und sammelte 285 Punkte weniger als Teamkollege und Weltmeister Max Verstappen.

Red Bull will zeitnah verkünden, wer das Cockpit von Pérez übernimmt. Laut Informationen von RTL/ntv und sport.de nimmt Liam Lawson künftig neben Verstappen Platz. Der 22 Jahre alte Neuseeländer hatte zuletzt als Stammfahrer beim Red-Bull-Schwesterteam Racing Bulls fungiert. Dort hatte er Formel-1-Routinier Daniel Ricciardo beerbt.