WIRTSCHAFT
Volkswagen verkauft Werk in Xinjiang
Baku, 27. November, AZERTAC
Volkswagen hat sein umstrittenes Werk in der nordwestchinesischen Provinz Xinjiang verkauft. Das teilte der Konzern mit. Grund für den Verkauf seien wirtschaftliche Gründe im Zuge einer strategischen Neuausrichtung, hieß es in der Erklärung.
Volkswagen hatte das Werk zusammen mit dem staatlichen Autobauer Saic als Joint-Venture betrieben. Käufer ist das chinesische Staatsunternehmen SMVIC, das im Gebrauchtwagengeschäft tätig ist. Über die Zukunft des Werkes war monatelang verhandelt worden. Seit 2019 werden in Xinjiang keine Autos mehr gebaut.
Volkswagen hatte das Werk in der Provinzhauptstadt Urumqi 2013 mit Saic eröffnet - damals war eine Vertragslaufzeit bis 2029 geplant. Laut VW hatte Saic die Kontrollmehrheit an dem Standort, an dem einst Fahrzeuge montiert wurden, um sie im Westen Chinas zu verkaufen. Doch das Vorhaben scheiterte aufgrund der Lage auf dem Markt.