Aserbaidschans Maßnahmen zur humanitären Minenräumung im UN-Hauptquartier präsentiert





Baku, 26. März, AZERTAC
Die Ständige Vertretung der Republik Aserbaidschan bei den Vereinten Nationen eröffnete eine eindrucksvolle Fotoausstellung im UN-Hauptquartier in New York, die die Bemühungen des Landes zur humanitären Minenräumung ins Rampenlicht rückt.
Nach Angaben der Ständigen Vertretung Aserbaidschans bei den Vereinten Nationen bietet die Ausstellung eine kraftvolle visuelle Darstellung der Minenräumungsarbeiten des Landes und hebt die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung sowie die dringende Notwendigkeit globaler Solidarität hervor.
Die Ausstellung zeigt beeindruckende Bilder der engagierten Minenräumer der nationalen Agentur für Minenräumung ANAMA, präsentiert geborgene und entschärfte Sprengkörper und Minen sowie Beweise für die Zerstörung und das menschliche Leid, das durch Landminen und explosive Kriegsreste (ERW) verursacht wurde. Darüber hinaus bietet sie eine detaillierte visuelle Erzählung über die umfangreichen Minenräumungsbemühungen in Aserbaidschan. Die Ausstellung rückt die heldenhafte Arbeit der Minenräumer, die tragischen Auswirkungen der Landminenverseuchung und die laufenden Bemühungen zum Wiederaufbau der befreiten Gebiete Aserbaidschans ins Blickfeld.
Indem sowohl die menschlichen Kosten als auch das Ausmaß der Landminenverseuchung – die mehr als 13 % des aserbaidschanischen Territoriums betrifft – dargestellt werden, zielt die Ausstellung darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen, internationale Unterstützung zu mobilisieren und ein tieferes Verständnis für die komplexen Herausforderungen zu fördern, mit denen Aserbaidschan aufgrund von Landminen und explosiven Kriegsresten weiterhin konfrontiert ist. Seit November 2020 sind allein 384 Menschen diesen gefährlichen Überresten zum Opfer gefallen – 70 davon tödlich, während 314 schwer verletzt wurden. Insgesamt beläuft sich die Zahl der Opfer seit 1991 auf 3.463.
Die Ausstellung ergänzt das bevorstehende Briefing im UN-Hauptquartier mit dem Titel „Leben retten durch humanitäre Minenräumung in Aserbaidschan“, das von der Ständigen Vertretung der Republik Aserbaidschan bei den Vereinten Nationen in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für die Analyse internationaler Beziehungen (AIR Center) organisiert wird. Die Veranstaltung, die für den 4. April – den Internationalen Tag der Aufklärung über die Minengefahr und der Hilfe bei der Minenräumung – geplant ist, wird sich mit den entscheidenden Aspekten der humanitären Minenräumung in Aserbaidschan befassen. Dabei wird erörtert, wie diese Maßnahmen nicht nur Leben retten, sondern auch Hindernisse für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beseitigen.
Die Ausstellung dauert bis 4. April.