WELT
Italien: 20 Vermisste nach Schiffsunglück vor Lampedusa
Baku, 1. Januar, AZERTAC
Beim Untergang eines Flüchtlingsboots vor der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa sind vermutlich mehrere Menschen ums Leben gekommen.
Nach Angaben der italienischen Behörden werden etwa 20 Insassen vermisst. Sieben Menschen konnten gerettet werden. Das Boot war ersten Angaben zufolge in Libyen gestartet, um Migranten über das Mittelmeer nach Europa zu bringen. Bei den sieben Überlebenden handelt es sich um Menschen aus Ägypten, Syrien und dem Sudan.
Immer wieder versuchen Menschen trotz großer Gefahren, mit Booten nach Italien zu gelangen. Das Innenministerium in Rom zählte 2024 rund 66.000 Menschen, die auf diesem Weg Italien erreichten. Im Vorjahreszeitraum waren es mehr als doppelt so viele.