Koordinierungsstab hält seine nächste Sitzung in Aghdam ab




















Baku, 23. Mai, AZERTAC
Unter dem Vorsitz von Samir Nuriyev, dem Leiter der Präsidialverwaltung und des Koordinierungsstabs
für Wiederaufbauarbeiten in den befreiten Gebieten Aserbaidschans fand in der Stadt Aghdam die nächste Sitzung des Stabs statt.
S. Nuriyev sprach in seiner Rede bei der Sitzung die umfangreichen Wiederaufbau- und Restaurierungsarbeiten in den befreiten Gebieten an, die unter der Führung von Präsident Ilham Aliyev erfolgreich vorangetrieben werden. Er fügte hinzu, dass der Präsident innerhalb von letzten fünf Jahren mehr als 500 Veranstaltungen und 159 Grundsteinlegungen sowie 133 Einweihungen von Infrastrukturprojekten in diesen Regionen besucht hatte.
Besonderes Augenmerk liegt auf der erfolgreichen Umsetzung des Programms „Große Rückkehr“ und der nachhaltigen Ansiedlung von ehemaligen Binnenvertriebenen. Bereits über 43.000 Menschen leben und arbeiten derzeit in den befreiten Gebieten, darunter viele in öffentlichen und privaten Sektoren sowie Studierende.
Zur Förderung der nachhaltigen Ansiedlung werden Maßnahmen zur Entwicklung der Landwirtschaft, Unterstützung des Unternehmertums und Ausbau der Wirtschaft vorangetrieben. So wurden bereits Agrarflächen verpachtet, und in den Industriegebieten der befreiten Zonen werden Investitionen angezogen.
Der Ausbau der Verkehrswege wird konsequent vorangetrieben: Aktuell laufen Bauarbeiten an 40 Straßen mit einer Gesamtlänge von 2.644 Kilometern; sieben Straßen mit 224 Kilometern Länge wurden bereits fertiggestellt.
Die Sitzung umfasste Berichte über die Aktivitäten des Koordinierungsstabs, die Umsetzung des ersten Staatsprogramms für die Rückkehr von ehemaligen Binnenvertriebenen in die befreiten Gebiete sowie den Aufbau von Infrastruktur, Transport- und Kommunikationsdiensten.
Im Rahmen des Besuchs inspizierte der Koordinierungsstab mehrere wichtige Objekte in Aghdam, darunter den Bahnhof- und Busbahnhofskomplex, das Mugham-Zentrum und das restaurierte Imaret-Komplex.
Besonderes Augenmerk galt dem Bau des zweiten Wohnviertels mit derzeit 66 im Bau befindlichen Gebäuden in 11 Quartieren, die insgesamt 1.268 Wohnungen sowie Freizeiteinrichtungen umfassen sollen.
Der Besuch schloss mit einer Besichtigung der Juma-Moschee von Aghdam ab, die dank der Stiftung von Heydar Aliyev umfassend restauriert wurde.
Zum Abschluss informierte das Ministerium für Wirtschaft über den Aghdam-Industriepark, der sich auf 190 Hektar erstreckt und mit 31 ansässigen Unternehmen zu den größten Industrieparks des Landes zählt. Zu den ansässigen Firmen gehören unter anderem Hersteller von Tapeten, elektrischer Ausrüstung und Sicherheitsschuhen.