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Mann stirbt bei Haiangriff in Australien
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Baku, 29. Dezember, AZERTAC
In Australien ist ein Mann beim Fischen von einem Hai angegriffen und tödlich verletzt worden. Die Attacke ereignete sich am Samstag nahe dem Campingplatz Humpy Island an der Ostküste, wie Rettungsdienste mitteilten. Einsatzkräfte hätten vergeblich versucht, das Leben des Mannes zu retten.
Eine Sprecherin des Rettungsdienstes des Bundesstaates Queensland sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Mann sei noch am Unglücksort gestorben, nachdem er eine „erhebliche lebensbedrohliche Verletzung am Hals“ erlitten habe.
Lokalen Medien, unter anderem ABC News , zufolge handelte es sich bei dem Opfer um einen 40-jährigen Jugendpfarrer aus Rockhampton. Nach Angaben der Polizei von Queensland war der Mann mit Familienmitgliedern zum Fischen in den Gewässern des Great Barrier Reefs, als der Hai angriff. Um welche Haiart es sich handelte, ist nicht bekannt.
Haiangriffe relativ selten - Humpy Island ist ein im Keppel Bay Islands Nationalpark gelegener beliebter Campingplatz, von dem aus man leicht zu den Riffen des Great Barrier Reefs tauchen und dort schnorcheln kann.
Im vergangenen Jahr ist die Anzahl der weltweiten Attacken durch Haie im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Die Datenbank der University of Florida für Haiangriffe weltweit (Isaf) nannte für das vergangene Jahr 69 sogenannte unprovozierte Haiangriffe, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Dennoch sind Haiangriffe nach wie vor relativ selten. Menschen gehören eigentlich nicht zum Beuteschema der Tiere.