Kinder dürfen nicht zum Kriedsopfer fallen
Agdam, den 16. Juli (AZERTAG). Im Rahmen ihres Besuchs in Aserbaidschan haben Mitglieder des Europäischen Parlaments am 16. Juli die Region Agdam besucht.
In der Exekutive des Rayons Agdam hat mit den Mitgliedern des Europäischen Parlaments ein Treffen stattgefunden. Chef der
Exekutive Nizami Sadigov informierte die Gäste über die Probleme von Menschen, die infolge der armenischen Aggression gegen unser Land aus ihren Heimatorten vertrieben wurden. Er wurde berichtet, dass die Region Agdam am 23. Juli 1993 annektiert wurde. Für die Flüchtlinge aus Agdam sind 17 Siedlungen gebaut worden. Die Gäste wurden informiert, dass 73 Prozent des Territoriums der Stadt Agdam okkupiert wurden, 6 Tausend Bewohner der Stadt zum Opfer gefallen waren.
Zudem erklärte N. Sadigov, dass die Waffenruhe von Armeniern oft verletzt wird. Er teilte den Gästen mit, dass am 8. März laufenden Jahres aus den in armenisch besetzten Gebieten Aserbaidschans liegenden Stellungen der 9- jährige Bewohner des Dorfes Orta Gärwänd des Bezirks Agdam Fariz Badalov von armenischen Streitkräften mit Sniper getötet worden war. Vor kurzem hat noch ein minderjäriges Kind-das 13 jährige Mädchen Aygün Schahmalıyeva infolge einer armenischen Störaktion im Dorf Alibayli des Bezirks Tovuz einen tragischen Tod gefunden.
N. Sadigov betonte, dass aserbaidschanische Öffentlichkeit durch dieses tragische Ereignis sehr alarmiert ist.
Mitglieder des Europäischen Parlaments Gaston Franco, José Manuel Fernandes und Mitglied des belgischen Parlamentst Alan Desteks haben betont, dass die Tötung von minderjährigen Kindern im Krieg ein Wandalismus ist und der Menschlichkeit widerspricht. Die Kinder dürfen nicht zum Kriegsopfer fallen. Aserbaidschan tritt für eine friedliche Beilegung des Konfliktes und die Friedensverhandlungen ein. Das aserbaidschanische Volk ist ein friedliebendes und gastfreundschaftliches Volk. Wir tadeln die Ermordung von Kindern. Daher werden wir diese Frage im Europäischen Parlament bestimmt aufwerfen,- so die Gäste.
Das französische Mitglied des Europäischen Parlaments Gaston Franco hat seinerseits betont, wir unterstützen die Lösung dieses Problems im Rahmen der territorialen Integrität Aserbaidschans. Die Europäische Union soll alle seine Kräfte daransetzen, damit der armenisch-aserbaidschanische Berg-Karabach-Konflikt seine gerechte Lösung finden kann.
Die Gäste besuchten im Rahmen ihrer Visite in Agdam die im November 2010 im Dorf Guzanli neu angelegte Siedlung für die Flüchtlingsfamilien. Man informierte die Gäste, dass in dieser Siedlung in 689 Häusern 2,8 Tausend Vertriebenen angesiedelt wurden, an der Eröffnungsfeier ebenfalls Präsident Ilham Aliyev und seine Ehegattin Mehriban Aliyeva teilgenommen hatten.