COP29
Leyla Aliyeva spricht vor COP29-Panel zum Schutz von Leoparden
Baku, 21. November, AZERTAC
Am Donnerstag fand im Rahmen der COP29 eine Podiumsdiskussion zum Thema „Sicherung der Zukunft der Leoparden im Klimawandel“ statt, die vom Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen, der Öffentlichen Vereinigung “Internationaler Dialog für Umweltschutz“ (IDEA) gemeinsam organisiert wurde.
In ihrer Eröffnungsrede betonte Leyla Aliyeva, Vizepräsidentin der Heydar-Aliyev-Stiftung und Gründerin und Leiterin von IDEA, die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Populationen vieler Arten, darunter auch des Kaukasischen Leoparden. Sie betonte, dass steigende Temperaturen und andere Naturkatastrophen das Überleben von Leoparden in freier Wildbahn zunehmend erschweren.
Leyla Aliyeva informierte ausführlich über die zahlreichen Initiativen von IDEA, darunter das Projekt „Wiederherstellung der kaukasischen Leopardenpopulation in Aserbaidschan“, das in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Ökologie und natürliche Ressourcen und dem WWF (World Wide Fund For Nature – Weltweiter Fonds für die Natur) durchgeführt wird, und umriss dessen Rolle bei der Erhöhung der Leopardenpopulation im Land. Sie wies darauf hin, dass das Gipfeltreffen zum Erhalt der Biodiversität im Kaukasus 2014 das Bewusstsein für das ökologische Gleichgewicht und den Artenschutz im Südkaukasus geschärft habe. „Durch diese Bemühungen wurden im Laufe der Jahre 23 Leoparden in Aserbaidschan gesichtet.“
Abschließend rief Leyla Aliyeva dazu auf, gemeinsame Bemühungen zum wirksamen Schutz der Leoparden zu verstärken.
Weitere Redner waren Ajay Barai, WWF-Regionaldirektor für Europa und Nordafrika, Elshad Asgarov, WWF-Direktor für Aserbaidschan, Aurel Heidelberg, Programmleiter Kaukasus beim WWF Deutschland, Raschad Allahverdiyev, stellvertretender Leiter des Dienstes zum Schutz der biologischen Vielfalt des Ministeriums für Ökologie und natürliche Ressourcen, Tatjana Rosen, Expertin der IUCN Cat Specialist Group und Jernej Stritih, Vertreter des Ökokorridor-Fonds für den Kaukasus.