POLITIK
UNESCO arbeitet aktiv mit Aserbaidschan zusammen
Baku, den 28. Februar (AZERTAG). Die „Russische Zeitung“ veröffentlichte das Interview der ersten Sekretärin der Nationalkommission Aserbaidschans für UNESCO -Angelegenheiten Günay Efendiyeva, in dem sie ausführlich über Objekte der materiellen und immateriellen Kultur Aserbaidschans erzählte, die auf Ehrenliste der Meisterwerke von UNESCO aufgenommen sind. G. Efendiyeva erzählt auch von Erfolgen in dieser Richtung für die letzte 10 Jahre, und über die bevorstehende Arbeit.
AZERTAG bietet den Lesern den kompletten Text vom Interview.
- Fr. Günay, erinnern Sie bitte, welche Muster der aserbaidschanischen Kultur auf die Liste der materiellen und immateriellen Meisterwerke der Menschheit aufgenommen sind.
Günay Efendiyeva: Nationalkommission der Republik Aserbaidschan arbeitet in allen Vorrangsrichtungen dieser Organisation. Sicherlich, im Bereich der Kultur ist eine von unseren Errungenschaften, und die Aufnahme auf die Liste des Welterbes UNESCO unserer zwei Objekte – Itscherischecher (Innenstadt) und Gobustan (2000 und 2007). Die Liste des immateriellen Erbes der Organisation wurde für letzte Jahre mit einigen unseren Nationalelementen ergänzt: im Jahre 2003 – Mughamkunst, und 2009 – Aschygkunst und Nowruz Bayram (als internationales Eigentum), 2010 – nationale Kunst der Teppichweberei, und schließlich 2012 – die Kunst des Tarspielens.
- Können Sie sagen, welche Objekte stehen als Kandidate für diesen hohen Status.
Günay Efendiyeva: Aserbaidschanischer Boden, unser Kulturerbe sind grenzlos reich. Wir haben sehr viele Objekte der Architektur und Kulturelemente, die man zur Prüfung UNESCO stellen möchte.
Man soll auch nicht vergessen, dass Aserbaidschan um den Zustand seiner Kulturdenkmäler besorgt ist, die auf den besetzten Territorien liegen. Wir unternahmen wichtige Schritte in dieser Richtung, stellten diese Frage im Rahmen solch einer einflussreichen Organisation wie UNESCO.
- Inwieweit fruchtbar entwickelt sich die Zusammenarbeit unseres Landes mit UNESCO?
Günay Efendiyeva: In der Frage der Zusammenarbeit Aserbaidschans mit UNESCO muss man in der ersten Linie die Bemühungen der Heydar Aliyev- Stiftung und persönlich deren Präsidentin, der wollwohltätigen Botschafterin von UNESCO Mehriban Aliyeva erwähnen. Die Heydar Aliyev -Stiftung legt einen besonderen Wert auf die Erhaltung des Kulturerbes, Wiederherstellung der historischen und kulturellen Denkmäler, sowohl in unseerm Land als auch im Ausland.
An welchen Projekten arbeitet derzeit die Nationalkommission Aserbaidschans für UNESCO- Angelegenheiten?
Günay Efendiyeva: Das Jahr von drei größeren Jubiläen bezogen auf Aserbaidschan hat gestartet. Diese Jubiläen werden auf der UNESCO- Ebene gefeiert. Das ist 900-jähriges Jubiläum des Schöpfens der berühmten aserbaidschanischen Dichterin Mahsati Gendshevi, 550 Jahre nach dem Tode des bekannten Philosophen Seid Yachya Bakuvi und hundertjähriges Jubiläum der ersten aserbaidschanischen Musikkomödie „Arschyn mal alan“, das Werk von Uzeir Hadshibeyli. Alle diese Daten werden sowohl in Aserbaidschan, als auch im Ausland gefeiert.