WELT
Zyklon "Chido": Paris erklärt Lage auf Mayotte zur "außergewöhnlichen Naturkatastrophe"
Baku, 19. Dezember, AZERTAC
Nach dem Zyklon im französischen Überseegebiet Mayotte hat die Regierung in Paris eine "außergewöhnliche Naturkatastrophe" erklärt.
Damit werde ein schnelleres und effizienteres Krisenmanagement gewährleistet und die Umsetzung von Notfallmaßnahmen erleichtert. Heute wird Präsident Macron auf der Insel im Indischen Ozean erwartet. Nach einem Flug über das verwüstete Gebiet will der Staatschef ein Krankenhaus besuchen und dort mit Pflegern und Rettungskräften sprechen. Der Sturm war am Wochenende mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde über die Inselgruppe hinweggezogen. Bislang wurden 31 Todesopfer registriert. Die Behörden gehen allerdings davon aus, dass es weitaus mehr sein könnten.
Die Trinkwasser-Versorgung ist zu großen Teilen zusammengebrochen. Erste Hilfslieferungen sind bereits angelaufen.