WIRTSCHAFT
Apple lässt Design seines MacBook Air patentieren
Baku, den 9. Juni (AZERTAG). Apple besorgt sich neue Munition im Patentkrieg der Tech-Branche: Das Design des Macbook Air ist jetzt offiziell geschützt. Unterdessen wird die US-Justiz müde ob der ausunfernden Klagen.
Für die Hersteller aktueller Ultrabooks könnten schwere Zeiten anbrechen. Apple hat sich das Design seines Macbook Air beim amerikanischen Patent- und Markenamt erfolgreich schützen lassen. Das Technologieblog „The Verge“ hat das zehnseitige Dokument zu dem Patent D661.296 ins Netz gestellt.
Daraus geht hervor, dass das grundsätzliche Erscheinungsbild des Rechners, der auch als Inspiration für die aktuellen Modelle der Ultrabooks gilt, von der US-Behörde geschützt wurde. Vor allem geht es um den typischen keilförmigen Gehäuse-Schnitt.
Die neue Geräteklasse der sogenannten Ultrabooks ist eine Erfindung von Intel. Der weltgrößte Chiphersteller versucht mit speziellen Design- und Leistungsvorgaben, die anhaltend schwächelnde Nachfrage nach PCs zu beleben.
Als Ultrabook definiert Intel beispielsweise besonders flache und leichte Laptops, die höchstens 1,4 Kilo wiegen und dank einer SSD-Festplatte innerhalb von Sekunden starten.
Um mit dem Namen werben zu können, muss ein Gerät auch mindestens fünf Stunden Akkuzeit erreichen. Zahlreiche Hersteller haben inzwischen eigene Modelle auf dem Markt, die zum Teil Ähnlichkeiten mit Apples MacBook Air aufweisen.
Die zahllosen Patentklagen in der Mobilfunk-Branche werden unterdessen selbst der hartgesottenen US-Justiz zuviel. Ein Richter in Chicago sagte einen für kommenden Montag angesetzten Prozess zwischen Apple und Motorola ab, weil er die Ansprüche der Seiten als ungerechtfertigt ansieht.