ARMEE
Berg-Karabach-Konflikt: Einhaltung vereinbarter Waffenpause überwacht

Baku, 6. Februar, AZERTAC
Nach dem Mandat des Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes ist am Donnerstag, dem 6. Februar die Einhaltung der vereinbarten Feuerpause an der Line of Contact der aserbaidschanisch-armenischen Truppen überwacht worden.
Laut der Auskunft des Pressedienstes des Verteidigungsministeriums gegenüber der Nachrichtenagentur AZERTAC wurde die Einhaltung des Waffenstillstands diesmal im Frontbereich um Terter überwacht. Wie es in der Meldung weiter hieß, war die Beobachtung ohne Zwischenfälle verlaufen.
Die Einhaltung der vereinbarten Waffenruhe auf der aserbaidschanischen Seite wurde vom persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess, Andrzej Kasprzyk, und seinen Feldassistenten Mikhail Olaru und Martin Schuster, beobachtet.
Auf der gegenüberliegenden Seite erfolgte die Beobachtung der Einhaltung der Feuerpause, die Feldassistenten vom Persönlichen Beauftragten des OSZE-Vorsitzes für den Minsk-Prozess Ognyen Yovic, Ghenadie Petrica und Simon Tiller, hieß es in der Meldung.
Armenien und Aserbaidschan streiten seit mehr als 30 Jahren um Berg-Karabach.
Armenische Truppen halten noch immer 20 Prozent der Gebiete Aserbaidschans besetzt. Als Folge dieser bewaffneten Okkupationspolitik sind mehr als eine Million Aserbaidschaner (15% der Gesamtbevölkerung) zu Flüchtlingen und Binnenvertriebenen in ihrem eigenen Land geworden.