GESELLSCHAFT
Gelenkschmerzen: Ursachen, Therapie und Ernährung

Baku, 4. Februar, AZERTAC
Akute Schmerzen in mehreren Gelenken sind häufig ein Anzeichen für Entzündungen, Gicht oder eine beginnende oder aufflammende chronische Gelenkerkrankung. Chronische Schmerzen in mehreren Gelenken sind häufig auf Arthrose oder eine entzündliche Erkrankung.
Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Calcium kann zu Steifheit in den Gelenken führen. Schmerzen: Ein Mangel an Vitamin C, Vitamin D und Calcium kann zu Schmerzen in den Gelenken führen. Entzündungen: Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien kann Entzündungen in den Gelenken fördern.
Die häufigste Ursache für Gelenkschmerzen sind vorausgegangene oder bestehende Gelenkentzündungen (Arthritis) und Verschleißerkrankungen. Die allgemeinen Abnutzungsschäden (Arthrose) sind meist Folge von ungleichmäßiger oder zu starker Belastung der Gelenkflächen. Durch die Abriebpartikel kann sich das Gelenk entzünden, was die Schmerzen weiter verstärken kann. Ist neben Knorpelstrukturen auch der Gelenkknochen beteiligt, spricht der Mediziner von einer Osteochondrose. In manchen Fällen kann sich ein Knorpel-Knochen-Bruchstück in den Gelenkraum absetzen und zur Einklemmung und eingeschränkter Beweglichkeit führen. Man spricht vom Impingement-Syndrom.
Von Arthrose sind insbesondere die stark belasteten Hüftgelenke oder die Kniegelenke betroffen. Für die Heilung ist es wichtig, den Verschleiß möglichst früh zu erkennen. Im fortgeschrittenen Stadium bleibt sonst nur noch der künstliche Gelenkersatz (Prothese), welcher gerade für jüngere und aktive Menschen mit einschneidenden Einschränkungen verbunden ist.
Entzündliche Prozesse können aber auch selbst als Auslöser wirken: Bei der rheumatoiden Arthritis werden Teile des Gelenkgewebes vom Körper als fremd betrachtet. Dies löst einen sehr schmerzhaften Abwehrmechanismus aus, der die Gelenkflächen angreift. Insbesondere die Hand- und Fingergelenke sind davon betroffen. Hier ist eine frühe Diagnose entscheidend, um schwere Folgeschäden zu vermeiden.
Nächtliche Gelenkschmerzen zum Beispiel im Knie deuten meist auf eine Entzündung im betroffenen Gelenk hin. Eine rheumatoide Arthritis oder entzündlich aktivierte Arthrose kann für den Gelenkschmerz verantwortlich sein.
Viele Frauen in den Wechseljahren leiden am ganzen Körper unter Schmerzen in den Gelenken. Ein Grund dafür ist der veränderte Hormonhaushalt. Der Östrogenspiegel nimmt in den Wechseljahren ab. Man nimmt an, dass die Hormone einen schützenden Effekt auf die Gelenke ausüben und der sinkende Hormonspiegel die Gelenkschmerzen daher begünstigt. Diese Theorie ist aber noch nicht abschließend belegt.
Zudem beeinflusst Östrogen den Flüssigkeitshaushalt. Die Abnahme des Östrogenspiegels bewirkt, dass der Körper nicht mehr so viel Wasser speichern kann. Dies kann ebenfalls zu Gelenkschmerz führen.
Viele Frauen in den Wechseljahren leiden am ganzen Körper unter Schmerzen in den Gelenken. Ein Grund dafür ist der veränderte Hormonhaushalt. Der Östrogenspiegel nimmt in den Wechseljahren ab. Man nimmt an, dass die Hormone einen schützenden Effekt auf die Gelenke ausüben und der sinkende Hormonspiegel die Gelenkschmerzen daher begünstigt. Diese Theorie ist aber noch nicht abschließend belegt.
Zudem beeinflusst Östrogen den Flüssigkeitshaushalt. Die Abnahme des Östrogenspiegels bewirkt, dass der Körper nicht mehr so viel Wasser speichern kann. Dies kann ebenfalls zu Gelenkschmerz führen.
Kälte begünstigt Gelenkschmerzen. Vor allem im Herbst und Winter, wenn draußen nasskaltes Wetter herrscht und die Temperaturen sinken, leiden viele Menschen an Gelenkschmerzen. Insbesondere Menschen mit Gelenkentzündungen oder Arthrose verspüren eine Verschlimmerung ihrer Symptome. Dies ist keine Einbildung, sondern ein Phänomen, das vermutlich auf die verminderte Durchblutung bei Kälte zurückgeht. Der Körper fährt den Stoffwechsel herunter, wodurch die Gelenke leiden. Auch auf die Gelenkflüssigkeit wirkt sich die Kälte aus. Sie wird zähflüssiger und es kommt zu einer erhöhten Reibung in den Gelenken.
Menschen, die unter Gelenkschmerzen bei Kälte leiden, sollten aber auf keinen Fall den Fehler machen und die Bewegung reduzieren. Ausreichende Bewegung hält die Gelenke geschmeidig und beugt Gelenkschmerz vor. Achten Sie aber darauf, sich warmzuhalten, wenn Sie für einen ausgiebigen Spaziergang das Haus verlassen. Ansonsten können die Muskeln verspannen und Gelenkschmerzen verschlimmern sich.
Die Behandlung von Gelenkschmerzen richtet sich immer nach der Ursache. Erst wenn die Ursache identifiziert ist, kann der Arzt gemeinsam mit dem Betroffenen einen Therapieplan erstellen.
Nahrungsergänzungsmittel werden zunehmend für die Behandlung von Gelenkschmerzen eingesetzt. Bei Arthrose kommen vor allem Glucosamine und Chondroitinsulfat zur Anwendung. Eine Wirksamkeit, die über die reine Prophylaxe hinausgeht, konnte von uns aber bisher nicht festgestellt werden.
Zur Linderung akuter Gelenkschmerzen haben sich Quarkwickel bewährt. Dafür geben Sie Magerquark auf ein Baumwolltuch und umwickeln damit das schmerzende Gelenk. Die Kühlung trägt zur Reduktion der Gelenkschmerzen bei. Auch bei Pfefferminzöl ist dieser Effekt zu beobachten. Das enthaltene Menthol wirkt auf die Kälterezeptoren der Haut. Verwenden Sie das Öl aber sparsam, da es durch die ätherischen Dämpfe zu Reizungen der Augen und Schleimhäute kommen kann. Einige Tropfen genügen bereits.
Die physikalische Therapie ist bei Gelenkschmerzen eine klassische Behandlungsmethode und wird in der Regel begleitend mit anderen Therapiemaßnahmen eingesetzt. Die Erhaltung der Gelenkbeweglichkeit steht dabei im Mittelpunkt. Bewährte Methoden der physikalischen Therapie sind Kälte- und Wärmeanwendungen, Matrixtherapie oder Balneotherapie (Bäder).