KULTUR
Spielfilm des jungen aserbaidschnischen Regisseurs für den Studenten –Oscar nominiert
Baku, den 3. Mai (AZERTAG). Der Kurzspielfilm „Die Schaukel des Sargmachers” vom jungen aserbaidschnischen Regisseur Elmar Imanov, der seit 1998 in Deutschland lebt, wurde für den Studenten –Oscar nominiert.
Mit der Preisverleihung am 29. April 2012 in den Räumen der Thalia Programm Kinos in Potsdam hat Europas größtes Filmfestival sehsüchte sein Ende gefunden. Den Preis in der Kategorie Bester Spielfilm gewann “So It Goes” (“Korsoteoria“) von Antti Heikki Pesonen, eine finnische Produktion. Hauptdarstellerin Armi Toivanen bekam für ihre Leistung in “So It Goes” den Schauspielpreis.
Der Award Bester Spielfilm unter 30 Minuten ging an “Die Schaukel des Sargmachers” vom jungen aserbaidschnischen Regisseur Elmar Imanov. Anzumerken ist, dass unser Landsmann seine Ausbildung in Internationaler Filmschule Köln erhalten hat. Der Spielfilm “Die Schaukel des Sargmachers” von Elmar Imanov ist seine Diplomarbeit. Im Film geht es um die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Hauptdarsteller sind bekannte Schauspieler Rasim Jafarov und Schamil Suleymanli. Für diesjährigen Studenten-Oscar wurden 51 Filme aus 29 Ländern nominiert. Davon wurden 5 Filme ausgewählt. Aserbaidschanische Filmfans sind darauf stolz, dass unter denen auch der Spielfilm ihres Landsmannes ist.
In der Sektion Bester Dokumentarfilm überzeugte “By me” von Catalina Flórez, der auch den Preis für den besten Schnitt (Kilian Schmider) hielt. Der Film begleitete eine Schneiderin, die im Rotlichtviertel von Amsterdam Outfits für die dort arbeitenden Prostituierten fertig.
Bester Dokumentarfilm unter 30 Minuten wurde “Wir sterben” der HFF-Studentin Josephine Links. Den Preis für die beste Kamera erhielt Friede Clausz für HFF-Produktion “Teardrop“.
Den Fokus‐Dialog Preis erhielt die österreichische Dokumentation “Behind the Screen” von Stefan Baumgartner. Den Preis in der Sektion Bester Animationsfilm teilen sich in diesem Jahr die Filme “Flamingo Pride” (Tomer Eshed), der im letzten Jahr bereits sehr erfolgreich bei Interfilm lief, und “Swarming” von Joni Männistö.