WIRTSCHAFT
Apple, unangefochtener König im Smartphone-Segment
Baku, den 25. April (AZERTAG). Auch im ersten Quartal nach Weihnachten überzeugt Apple mit glänzenden Zahlen. Sie basieren auf dem unglaublichen Erfolg von iPad und iPhone. Nur beim iPod hapert's.
Fast doppelt so viel Gewinn wie im Vorjahr, neue Absatzrekorde für das iPhone, ein perfekter Produktstart des neuen iPad - als Tim Cook seine Vorstellung der Zahlen zum zweiten Viertel des Apple-Geschäftsjahres am Dienstag Abend mit „Ein unglaubliches Quartal“ kommentiert, übertreibt er nicht.
Auf 11,6 Milliarden Dollar (8,8 Milliarden Euro) klettert der Gewinn nach Steuern, der Umsatz steigt von 24,7 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 39,2 Milliarden Dollar. „Wir hatten die Mutter aller Januare“, erklärte Cook den Erfolg zum Jahresbeginn, der die Erwartungen der Analysten bei weitem übertraf.
Neben dem Produktstart des neuen iPad war vor allem das iPhone 4S Umsatz-Treiber. 35 Millionen Stück gingen über die Ladentheke, 88 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, damit übertraf Apple beinahe seinen eigenen Rekord vom Weihnachts-Quartal 2011. Das lag vor allem daran, das Apple Anfang Januar alle Rückstände der Vorjahresbestellungen aufholen konnte.
Die Zahlen zeigen: Noch immer ist Apple der unangefochtene König im Smartphone-Segment, und kann immer neue Kunden zum Wechsel überzeugen: „Das iPhone ist immer noch das beste Gerät auf dem Markt, wenn es darum geht, Kunden traditioneller Mobiltelephone zum Kauf eines Smartphones zu verlocken“, erklärte Cook den anhaltenden Erfolg.
Die iPad-Verkaufszahlen lagen im ersten Quartal mit 11,8 Millionen verkauften Tablets knapp unter denen des Weihnachtsquartals - das iPad 3 kam spät im Quartal auf den Markt, viele Kunden hatten in Erwartung der Neuerung ihren iPad-Kauf hinausgezögert.
Weniger gut lief das Quartal bei den anderen Geräten in Apples Produktportfolio. Die Verkäufe von Mac-Computer konnten nur noch langsam wachsen, sie legten um acht Prozent zu. Speziell bei den Macbooks warten die Apple-Kunden auf die nächste Generation, die Mitte des Jahres erwartet wird.