POLITIK
Aserbaidschan und Weltbank diskutieren Perspektiven für Zusammenarbeit
Baku, 7. März, AZERTAC
Der aserbaidschanische Außenminister Jeyhun Bayramov hat sich mit einer Delegation unter der Leitung von Antonella Bassani, der Vizepräsidentin der Weltbank für die Region Europa und Zentralasien getroffen.
Bei dem Treffen erörterten die Seiten die Aussichten für eine Zusammenarbeit zwischen Aserbaidschan und der Weltbank sowie Fragen im Zusammenhang mit der Ausrichtung der 29. Sitzung der Konferenz der Vertragsparteien (COP29) des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen in diesem Jahr in Aserbaidschan.
Minister Bayramov wies darauf hin, dass die Projekte, die in den Bereichen Wirtschaft, Landwirtschaft, Energiesicherheit, Transport, Kommunikation und Infrastruktur umgesetzt werden, einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit leisten werden. Er betonte, dass die Zusammenarbeit im Rahmen der Weltbank auch einen Anstoß für den Ausbau der Beziehungen Aserbaidschans zu anderen regionalen und internationalen Finanzorganisationen geben werde.
Der aserbaidschanische Chefdiplomat hob hervor, dass die inhaltlichen Verhandlungen im Rahmen der Präsidentschaft Aserbaidschans bei der COP29 und die Vorbereitungen für die 29. Sitzung der Konferenz der Vertragsparteien des UN-Rahmenübereinkommens über Klimaänderungen hervor. Er betonte, dass der Vorsitz in erster Linie darauf abzielt, finanzielle Ressourcen und Investitionen für den Kampf des globalen Klimawandels anzuziehen. In diesem Zusammenhang erklärte er, dass die Weltbank eine wichtige Rolle als Plattform zur Erleichterung von Kontakten spielen könne, die darauf abzielen, den potenziellen Beitrag nicht nur von Staaten, sondern auch von internationalen Finanzinstitutionen zu diesem Prozess zu ermitteln.
Minister Bayramov sprach umfangreiche Bau-und Restaururungsarbeiten in den von der armenischen Besatzung befreiten Gebieten an und sagte, dass die Arbeit gleichzeitig auf die rationelle Nutzung des Potenzials der Regionen Karabach und Ost-Zangesur im Bereich alternativer Energie abzielt. „Einige ausländische Partner konnten bereits für entsprechende Projekte gewonnen werden.“
Antonella Bassani, Vizepräsidentin der Weltbank für die Region Europa und Zentralasien, gratulierte Aserbaidschan zu seinem Vorsitz in der COP29 und zeigte sich zuversichtlich, dass das Land eine Führungsrolle übernehmen werde. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass Aserbaidschan im Einklang mit den Prioritäten der Präsidentschaft die Zusammenarbeit mit internationalen Finanzinstitutionen stärken werde.
Sie betonte, dass es wichtig es sei, Schritte zu unternehmen, um die im Rahmen der COP29 eingegangenen globalen Verpflichtungen zu erfüllen, und brachte die Bereitschaft der Weltbank zum Ausdruck, Initiativen in diesem Bereich zu unterstützen.
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