KULTUR
Euronews berichtet über Kupferschmiede im aserbaidschanischen Dorf Lahic
Baku, 5. Oktober, AZERTAC
“Lahic ist eines der ältesten Dörfer Aserbeidschans. Im Winter so gut wie von der Welt abgeschnitten, wird es im Sommer mit seinem althergebrachten Kunsthandwerk zur Sehenswürdigkeit für Touristen. Darum geht es im Programm "Postkarten" des TV-Senders Euronews. Das Video-Material wurde auf der Website des TV-Kanals veröffentlicht. Aurora Velez macht im Bericht darauf aufmerksam, dass "Postkarten" fortfährt, seine Zuschauer mit Aserbaidschan bekannt zu machen.
AZERTAC stellt den Text dieses Materials vor:
"Nur 180 km von der Hauptstadt Baku, aber es scheint, als ob dort die Zeit stillgestanden sei. Auf den Straßen sind zahlreiche Werkstätte , wo in Kupfer getriebene Gegenstände hergestellt werden, es wird mit Feuereifer gearbeitet.
“In den Gassen hört man das Klopfen der Hämmer auf den Ambossen. Die Kupfergasse ist die bekannteste. Die Kupferschmiedekunst Lahics wurde von der Unesco zum erhaltenswerten Kulturerbe erklärt.
In der Werkstatt der Familie Aliyev wird die Schmiedetradition von Generation zu Generation weitergegeben - inzwischen schon in die siebte. Kableyi (Kablemi) Aliyew ist aber keineswegs von moderner Technologie abgekoppelt: “Mir gefällt an meiner Arbeit, dass mein Name eingemeißelt wird: Wer mich in 150 oder 200 Jahren im Internet sucht, wird immer noch sehen, wer ich war!”
Die jahrhundertelange Isolation und wenig landwirtschaftliche Möglichkeiten in dem schmalen Tal ließen das Kunsthandwerk in dem Kaukasusdorf gedeihen. Fast jeder hier im Dorf kann aus einem simplen Viereck aus Metall einen Kunstgegenstand machen - mit seinem ganz eigenen persönlichen Stempel.
Das Videomaterial können Sie sich unter folgendem Link anschauen:
http://de.euronews.com/2017/10/03/kupferschmiede-in-aserbaidschans-bergen