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Formel-1: Sergio Pérez bejubelt seinen zweiten Sieg in Baku
Baku, 6. Juni, AZERTAC
Red Bull Racing-Star Sergio Pérez durfte den Sieg in Baku bejubeln, nachdem sein Teamkollege Max Verstappen einen bitteren Ausfall hinnehmen musste. Der Mexikaner betonte hinterher: “Es tut mir leid für Max.“
Dass Sergio Pérez ein Teamplayer ist, hat der Rennfahrer aus Guadalajara schon einige Male bewiesen. Auch in Baku verhielt sich der Red Bull Racing-Star sportlich. Nach seinem Baku-Sieg, den er dank des bitteren Ausfalls seines Teamkollegen Max Verstappen feiern durfte, drückte er gleich sein Mitgefühl für den Pechvogel aus, der einem Reifenschaden zum Opfer fiel.
“Ich selbst bin überglücklich über diesen Sieg, denn die Rennen hier in Baku sind einfach verrückt. Aber zuallererst will ich sagen, dass es mir leid tut für Max. Er hatte ein unglaubliches Rennen und hätte den Sieg verdient“, erklärte der zweifache GP-Sieger, der seinen ersten Triumph in diesem Jahr und in den Farben von Red Bull Racing feierte.
“Es wäre toll gewesen, einen Doppelsieg mit ihm zu feiern, aber letztlich ist es dennoch ein super Tag für uns, denn wir haben es ins Ziel geschafft. Beim Restart versuchte ich so spät wie möglich zu bremsen und Lewis tat natürlich das Gleiche und für ihn ging das nicht gut aus. Der Sieg ist für das Team und auch für mich eine super Motivationsspritze“, fügte Pérez an.
Sebastian Vettel, der die Ziellinie als Zweiter kreuzte und seinem Aston Martin Team das erste Podest seit dem Namenswechsel und seiner Verpflichtung bescherte, freute sich: “Dieser Podestplatz bedeutet sehr viel für unser Team, denn wir hatten einen schwierigen Saisonstart. Es war ein großartiges Rennen und der Erfolgsschlüssel war meine gute Pace.“
Auch Pierre Gasly strahlte. Der AlphaTauri-Pilot durfte sich nach einem starken Rennen über den dritten Platz freuen und erklärte: “Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll. Es war ein so verrücktes Rennen und die letzten beiden Runden waren superintensiv. Das Auto war das ganze Wochenende hindurch stark, wir waren in jeder Session vorne dabei und das Qualifying war mega.“
Aserbaidschan-GP, Baku
01. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:39: 40,034h
02. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1,421 sec
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +2,865
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,995
05. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +4,918
06. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +6,604
07. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +7,063
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +7,936
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +9,132
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,021
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +10,727
12. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11,748
13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +13,052
14. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +14,018
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +14,615
16. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +17,789
Out
George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Reifenschaden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Reifenschaden Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, Motor
WM-Stand nach 6 von 22 Rennen
01. Verstappen 105 Punkte
02. Hamilton 101
03. Pérez 69
04. Norris 66
05. Leclerc 52
06. Bottas 47
07. Sainz 42
08. Gasly 31
09. Vettel 28
10. Ricciardo 26
11. Alonso 13
12. Ocon 12
13. Stroll 9
14. Tsunoda 8
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Schumacher 0
18. Russell 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0
Konstrukteurs-Meisterschaft
01. Red Bull Racing 174 Punkte
02. Mercedes 148
03. Ferrari 94
04. McLaren 92
05. AlphaTauri 39
06. Aston Martin 37
07. Alpine 25
08. Alfa Romeo 2
09. Haas 0
10. Williams 0