GESELLSCHAFT
Rote Zwiebeln können vor bestimmten Arten von Diabetes und Krebs schützen
Baku, 10. August, AZERTAC
Rote Zwiebeln bieten in vielerlei Hinsicht weit mehr gesundheitliche Vorteile als gelbe oder weisse Sorten. Sie sind besonders reich an Antioxidantien, unterstützen den Körper bei der Krebsprophylaxe, fördern die Gewichtsreduktion, senken den Cholesterinspiegel, tragen zur Entgiftung des Körpers bei und bekämpfen Entzündungen.
Zwiebeln enthalten viele wichtige Nährstoffe wie Kalium, Vitamin C und B-Vitamine. Außerdem stecken in dem Lauchgemüse reichlich Antioxidantien, die vor bestimmten Krebsarten, Diabetes sowie Herzkrankheiten schützen können.
Zwiebeln schmecken immer – ob gedünstet, gebraten, gegrillt, gebacken oder roh. Sie passen in fast alle Gerichte und haben die eingangs genannten vielfältigen höchst positiven Auswirkungen auf den menschlichen Organismus – ganz besonders aber die roten Zwiebeln.
Zwiebeln haben eine harntreibende, antibiotische sowie pilztötende Wirkung und verhindern die Einlagerung von Flüssigkeit im Körper.
Zwiebeln sind sehr kalorienarm und enthalten reichlich Nährstoffe wie Vitamine, Ballaststoffe und Mineralstoffe. In dem Gemüse steckt besonders viel Vitamin C, was gut für Ihr Immunsystem, die Kollagenproduktion, die Reparatur des Gewebes und die Absorption von Eisen ist. Außerdem zählt Vitamin C auch zu den Antioxidantien, was Ihre Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt.
Neben den Vitaminen sind auch Mineralstoffe wie Kalium in der Zwiebel enthalten. Kalium ist deshalb wichtig für den Körper, da es die Zell- sowie Nierenfunktionen, die Nervenübertragung und auch die Muskelkontraktion unterstützt. Ebenso reichlich kommen B-Vitamine, wie beispielsweise Folat und Pyridoxin in der Zwiebel vor. Diese B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel sowie die Nervenfunktion und sind an der Produktion roter Blutkörperchen beteiligt.
Rote Zwiebeln können das Risiko für Herzkrankheiten senken. Neben Vitamin C enthalten Zwiebeln auch noch weitere Antioxidantien, die Zellschäden hemmen können. Zwiebeln enthalten tatsächlich mehr als 25 verschiedene Flavonoid-Antioxidantien.
Besonders rote Zwiebeln sind reich an Anthocyanen. Hierbei handelt es sich um spezielle Pflanzenpigmente, die auch für die tiefrote Farbe der Zwiebeln verantwortlich sind.
In verschiedenen Studien wurde herausgefunden, dass Personen, die anthocyanreiche Lebensmittel zu sich nahmen, ein geringeres Risiko für Herzerkrankungen aufwiesen. Diese Anthocyane können zudem vor bestimmten Arten von Diabetes und Krebs schützen. Da die rote Zwiebel zudem besonders reich an Antioxidantien ist, kann sie als ideales Anti-Krebs-Lebensmittel bezeichnet werden.
Gerade für Personen, die von Diabetes oder Prädiabetes betroffen sind, ist der Verzehr von Zwiebeln ratsam, da diese helfen können, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren.
In Zwiebeln wurden spezifische Verbindungen wie Quercetin und Schwefelverbindungen gefunden, welche antidiabetische Wirkungen besitzen. Quercetin interagiert beispielsweise mit Zellen im Dünndarm, Fettgewebe oder der Leber, um von dort aus die Regulierung des Blutzuckerspiegels im gesamten Körper zu steuern.
Zwiebeln können eine antibakterielle Wirkung haben
Das aus Zwiebeln gewonnene Quercetin scheint, wie verschiedene Studien herausfanden, ein sehr wirksames Mittel gegen Bakterien zu sein, da es potenziell gefährliche Bakterien bekämpfen kann.
Zwiebeln enthalten Antioxidantien und bestimmte Verbindungen, die dafür sorgen, dass Entzündungen gehemmt, erhöhte Triglyceridwerte sowie der Cholesterinspiegel gesenkt werden – dies wirkt sich alles positiv auf das Herz aus.
Neben Milchprodukten und anderen Lebensmitteln können auch Zwiebeln für eine Steigerung Ihrer Knochengesundheit gut sein und für starke Knochen sorgen.
Präbiotika und Ballaststoffe sind notwendig für eine optimale Darmgesundheit und beides ist reichlich in Zwiebeln enthalten. Bei Präbiotika handelt es sich um unverdauliche Ballaststoffe, die von nützlichen Darmbakterien abgebaut werden.
Diese Darmbakterien ernähren sich von den Präbiotika und bilden anschließend kurzkettige Fettsäuren. Diese Fettsäuren unterstützen wiederum die Darmgesundheit, was dazu führt, dass das Immunsystem gestärkt, Entzündungen reduziert und die gesamte Verdauung verbessert werden.