KULTUR
Sender Euronews berichtete über das Weltforum zum Inturkulturellen Dialog in Baku
Baku, den 14. April (AZERTAG). An diesen Tagen ist das Weltforum zum Interkulturellen Dialog zu Ende gekommen. Die Hauptaufgabe des repräsentativen Forums, an dem prominente politische, soziale und religiöse Persönlichkeiten, Experten, Journalisten, Vertreter der Intelligenz aus der ganzen Welt teilgenommen hatten, stellte die Notwendigkeit des Dialogs zwischen den Kulturen dar.
Bei Euronews, dem offizielen Medienpartner des Bakuer Forums, wurde die Sendung über die repräsentativen internationalen Veranstaltung und Interviews mit den Teilnehmern, dem Generaldirektor von ISESCO (Islamische Organisation für Erziehung, Wissenschaft und Kultur) Abdulaziz Othman Altwaijri, dem Sekräter des European Cultural Parlaments Karl Erik Norman, dem Direktor des Europarates für Kultur und Erbe Robert Palmer, dem Mitglied des französischen Senats Merem Nathalie Goulet, mit dem Ehrenvorsitzenden des belgischen Senats Anne-Marie Lizin ausgestrahlt.
Was benötigt die Welt, in der wir leben - Zusammenstoss der Zivilisationen oder Dialog und gegenseitiges Verständnis? Diese Frage war eine von den Hauptfragen im Forum. Die Teilnehmer des Forums waren sich in der Antwort einig. Aserbaidschan stellt eine multikulturelle Gesellschaft dar, in der Vertreter verschiedener Religionen friedlich beisammen leben. Und das in der Zeit, in der Europa eine Selbstbestimmungskrise erlebt und sich in einer Sackgasse der Kulturvielfalt befindet.
Leider ist die Weltharmonie noch ganz weit entfernt: in den letzten Jahren nimmt die Gewalt auf der Erde nur zu. Die Forumsteilnehmer mutmaßen, dass dies deshalb passiert, weil Politiker und religiöse Personlichkeiten die Dialogsmöglichkeiten nicht benutzen.
Ein weiteres wichtiges Thema bei dem Forum war die Rolle der Frauen in dem Kulturdialog und der Gesellschaft. Aserbaidschan, wo zum ersten Mal im Orient Frauen eine Wahlberechtigung erhielten, ist der am besten geeingnete Ort zur Besprechung dieser Frage, meinen die Forumsteilnehmer.
Am Ende der Sendung wurde unterstrichen, dass für die Änderung unserer Welt zum Besseren allein die Worte nicht genug sind, aber manchmal selbst die Bereitschaft, einen Dialog zu führen und dem Gesprächspartner zuzuhören, kann eine positive Rolle spielen.