ARMEE
Aserbaidschan und Russland erörtern Fragen der militärischen Zusammenarbeit VIDEO
Baku, 25. August, AZERTAC
Heut ist der aserbaidschanische Verteidigungsminister, Generaloberst Zakir Hasanov, mit einer Delegation um den zu einem Arbeitsbesuch in Aserbaidschan weilenden Verteidigungsminister, Armeegeneral Sergej Schoigu, zusammengetroffen.
Der aserbaidschanische Verteidigungsminister begrüßte russische Gäste und betonte, dass die Freundschaftsbeziehungen zwischen den beiden Ländern Voraussetzungen für die dynamische Entwicklung der Beziehungen zwischen den beiden Ländern in allen Bereichen schaffen.
Generaloberst Zakir Hasanov sprach über die militärpolitische Situation in der Region und sagte, dass die Angriffspolitik Armeniens eine große Bedrohung für den Frieden, die Stabilität und Sicherheit nicht nur in Aserbaidschan, sondern in der gesamten Region darstellt. Minister Hasanov machte auf die jüngsten militärischen Provokationen der armenischen Seite in Richtung der Region Towuz und erklärte, dass diese Provokationen darauf abzielen, die Beziehungen zwischen Aserbaidschan und den GUS-Staaten zu beinträchtigen.
Der aserbaidschanische Verteidigungsminister wies auf die Rolle der Russischen Föderation bei der Lösung des armenisch-aserbaidschanischen Berg-Karabach-Konfliktes hin und betonte, dass Russland wie alle internationalen Organisationen die territoriale Integrität unseres Landes anerkenne und seine Unabhängigkeit und Souveränität respektiere.
Der russische Verteidigungsminister bedankte sich bei der aserbaidschanischen Seite für herzlichen Empfang und drückte den Familien der aserbaidschanischen Soldaten, die bei den jüngsten Zusammenstößen an der Grenze zu Armenien getötet wurden, sein tiefes Beileid aus.
Armeegeneral Sergej Schoigu nahm seine Stellung zu den jüngsten Medienberichte über die Waffenlieferung Russlands an Armenien und sagte, dass diese Lieferungen nicht für den Transport von Waffen und militärischer Ausrüstung sowie anderen militärischen Gütern nach Armenien, sondern für die Durchführung umfangreicher Bauarbeiten an der 102. Militärbasis Russlands bestimmt seien, und Rotationszwecken von Wehrpflichtigen dienen, die in dieser Basis dienen. Er betonte, dass Russland bisher keine Schritte gegen Aserbaidschan unternommen habe und dies auch in Zukunft nicht tun werde.
Die Seiten diskutierten auch Fragen der internationalen und regionalen Sicherheit, den aktuellen Stand der Zusammenarbeit im militärischen Bereich sowie die Perspektiven der Entwicklung der Beziehungen und tauschten sich über andere Fragen von beiderseitigem Interesse im Bereich der militärisch-technischen Zusammenarbeit aus.