KULTUR
Internationaler Musiktag am 01. Oktober
Baku, 1. Oktober, AZERTAC
Der Weltmusiktag und seine Geschichte – ein internationaler Tag zum Feiern: Der sogenannte „Music Day“ am 1. Oktober wird jährlich weltweit gefeiert. Mit der Tagung des internationalen Musikrates 1975 (engl. International Music Council, kurz IMC), einem nichtstaatlichen Gremium, welches 1949 auf Anraten der UNESCO gegründet wurde, begann der rasante Aufstieg dieses Feiertages. Mit dem ersten Präsidenten und Gründer Yehudi Menuhin aus den USA konnte das Projekt weltweit erfolgreich etabliert werden. Die Zielsetzung der gemeinsamen Mußestunden lautet: Regionale Projekte sowie die Zusammenarbeit, Gemeinsamkeit und den Erfahrungsaustausch nationaler Musikausschüsse, der insgesamt 60 Mitgliedsstaaten sowie internationaler Musikorganisationen zu fördern.
Welche Wirkung hat Musik auf uns? - Unser eigener Körper ist ein Resonanzkörper, der äußere Schwingungen sehr gut aufzunehmen vermag. Den eigenen Sinnen geschuldet, wird somit jedes Musikstück erfahrbar. „Sie hört Musik nur, wenn sie laut ist“, ein Lied von Herbert Grönemeyer, spricht dieses Feingefühl auf eine ganz besondere Art und Weise an. Die Mechanorezeptoren auf unserer Haut ähneln demzufolge jenen des Innenohres.
Damit wird jedes Musikstück ganzheitlich erfahrbar und lässt sich durch den eigenen individuellen Geschmack verstärken. Die Veränderung des Herzschlages, der Atemfrequenz sowie der Muskelspannung führen gleichzeitig zu einer Glückshormonausschüttung. Dieses Glücksgefühl kann außerdem durch das gemeinsame Musizieren und Singen hervorgerufen werden. Das Unvergessliche dieser Augenblicke ist die Erinnerung, welche jeder einzelne in seinem Leben nicht mehr vergisst.
In Anlehnung an intensive Sport- und Freizeitaktivitäten ist der Körper mal mehr und mal weniger Stress ausgesetzt. Da dieser sowohl positiv als auch negativ ausfallen kann, liegt hier gleichzeitig der Schlüssel zu einem ausgewogenen Leben. Ein Musikstück liefert dazu die richtigen Klänge und lässt den Körper bei aggressiver und schneller Musik im Dauerlauf laufen. Wer hingegen die Muse der Ruhe sucht, der sollte sich für sanfte und ruhige Klänge begeistern. Beide Musikarten können zu Stressreduzierung führen.
Während die Ausgelassenheit sich ein Ventil sucht, führt die Ruhe zur Gediegenheit und kann selbst Schmerzen lindern. Eine Musiktherapie kann somit viele Leiden lindern und wird beispielsweise bei Gedächtnisproblemen, Gemütsschwankungen oder ähnlichen Körperbeschwerden angewendet.