WELT
Starkes Erdbeben auf den Philippinen
Baku, 3. August, AZERTAC
Am Morgen des 3. August 2024 kam es um 06:23 Uhr Ortszeit zu einem verheerenden Erdbeben 31 km westlich von Bislig (Caraga) in der Provinz Surigao del Sur auf der Insel Mindanao. Das Beben hatte eine Stärke von 6,8 Punkten auf der Richterskala. Das Epizentrum des Erdbebens lag 20 Kilometer von der Stadt Barcelona entfernt im Pazifischen Ozean in einer Tiefe von 17 Kilometern.
Im Laufe der nachfolgenden Stunden kam es zu zahlreichen Nachbeben. Zwölf davon mit einer Stärke von über 2,5. Das schwerste Nachbeben hatte eine Stärke von 6,3. Derart heftige Erdbeben ereignen sich nur selten. Es ist das stärkste Erdbeben auf den Philippinen seit 23 Tagen. Erst am 11. Juli kam es zu einem Erdbeben der Stärke 7,1 etwa im Moro Golf, 196 km südlich von Pagadian City.
Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Es gibt zunächst keine Berichte über Schäden.
In den Philippinen kommt es zu sehr starken Erdbeben mit weitreichenden Folgen. Erdbeben mit einer Stärke von über 8.0 zerstören im Umkreis von mehreren hundert Kilometern zahlreiche Häuser und richten großen Schaden an. Durch die besondere tektonische Lage des Landes gibt es hier überdurchschnittlich viele Erdbeben.
Seit 1950 kamen über 4800 Menschen durch direkte Folgen von Erdbeben ums Leben. 24 Erdbeben lösten zudem einen Tsunami aus, der im Anschluss weitere Schäden anrichtete.