WELT
Indonesien leidet unter schlimmsten Monsunfällen seit 150 Jahren
Baku, 4. Januar, AZERTAC
Die Zahl der Toten nach den schweren Überschwemmungen und Erdrutschen in Indonesien ist auf 53 gestiegen. Das teilte der Katastrophenschutz des Landes mit. Wegen des Hochwassers mussten bereits mehr als 31.000 Einwohner ihre Häuser verlassen. Viele suchten Zuflucht in Notunterkünften. Insgesamt sind in dem größten Inselstaat der Welt rund 400.000 Menschen von den Fluten betroffen.
Die Regenfälle hatten am Neujahrstag begonnen. Es sind nach Angaben der Behörden die heftigsten Niederschläge seit 1866. Flüsse traten über die Ufer, Wohngebiete wurden überflutet, Autos von Wassermassen mitgerissen.
Betroffen waren vor allem die Hauptstadt Jakarta und ihre Umgebung; in der Gegend leben rund 30 Millionen Menschen. Dort ging das Wasser mittlerweile aber deutlich zurück. Mindestens bis zum 10. Januar seien allerdings weitere heftige Niederschläge zu erwarten, warnen Meteorologen.