WELT
Südkoreas Truppe quält sich halbnackt bei -20 Grad
Baku, den 26. Januar (AZERTAG). Unter Berufung auf ausländische Massenmedien teilt AZERTAG mit, d südkoreanische Soldaten seien offenbar hart im Nehmen. Bei -20 Grad trainieren die Männer nur mit einer Hose bekleidet. So soll ihr Durchhaltevermögen gestärkt werden.
Was uns nicht umbringt, macht uns noch härter. Dies ist wohl das Motto der südkoreanischen Armee. 230 Mann der tapferen Spezialeinheiten der Nationalarmee mussten sich ausziehen und ihr winterliches Training fast nackt absolvieren - bei minus zwanzig Grad.
Sie bewarfen sich gegenseitig mit Schnee, trainierten ihre Muskeln in endlosen Liegestützen und wateten durch eisiges Wasser - alles beinah im Adamskostüm.
Das winterliche Manöver ist für die männlichen ebenso wie die zehn weiblichen Soldaten dieser Einheit der Elitetruppen Pflichtprogramm. Allerdings dürfen die weiblichen Mitglieder der Truppe ihre Uniformen anbehalten.
„Ich stelle die Tatsache, dass ich ein Mitglied der Spezialtruppen bin, vor die, dass ich eine Frau bin“, erklärt eine entschlossene Soldatin in arktischem Wetter. „Und deshalb denke ich nur daran, meine Mission fehlerlos zu absolvieren.“
Der Drill wird in der Region Pyeongchang abgehalten, etwa 50 Kilometer von der nordkoreanischen Grenze entfernt. Hier sollen in sechs Jahren die olympischen Winterspiele stattfinden. Mit diesem harschen Training sollen die körperlichen und geistigen Kapazitäten der Spezialtruppe gestärkt werden.
„So treiben wir ihr Durchhaltevermögen zum Äußersten“, erklärt Kommandeur Choi Ik-bong. Sie sollen lernen, ihre Pflicht auszuüben - auch unter unmöglichen Bedingungen.
„Das Ziel der Spezialtruppen ist, dass wir tun können, was andere nicht schaffen“, so ein eisverkrusteter Soldat, der nur mit seiner nassen Uniformhose im Schnee steht. „Und man kann sowieso nur einmal sterben, nicht zweimal. Als Mann bin ich stolz, mich für mein Land zu opfern!“