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WHO sieht in dem Mers-Ausbruch in Südkorea einen Weckruf

WHO sieht in dem Mers-Ausbruch in Südkorea einen Weckruf

Baku, 19. Juni, AZERTAC

20 Menschen sind in Südkorea an den Folgen einer Mers-Infektion gestorben, mehr als 160 haben sich infiziert. Die Weltgesundheitsorganisation mahnt, Staaten sollten besser auf solche Ausbrüche vorbereitet sein.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht in dem Mers-Ausbruch in Südkorea einen Weckruf. Die Weltgemeinschaft müsse wachsam sein. Dennoch gebe es keinen Anlass, den internationalen Gesundheitsnotstand zu erklären, teilte die WHO am Mittwoch in Genf mit. Auch Reise- oder Handelsbeschränkungen seien nicht notwendig. Vier Wochen nach Beginn des Ausbruchs stieg die Zahl der Todesfälle und Neuerkrankungen durch Mers weiter an.

Der WHO-Direktor für Gesundheitssicherheit, Keji Fukuda, nannte mehrere Gründe gegen die Ausrufung eines weltweiten Gesundheitsnotstands. So habe ein von ihm angeführtes Expertenteam in der vergangenen Woche in Südkorea gesehen, dass „die Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus in andere Länder sehr strikt waren“. Außerdem schien die Zahl der neu auftretenden Fälle zurückzugehen.

Allerdings warnte die WHO erneut, dass sich der Mers-Ausbruch in Südkorea noch einige Wochen hinziehen könnte. Es gebe jedoch bisher keinen Beleg für eine dauerhafte Übertragung des Erregers außerhalb von Krankenhäusern.

Südkorea meldete den 20. Todesfall infolge einer Mers-Infektion. Eine 54-jährige Patientin sei in der Nacht zum Mittwoch gestorben, berichteten südkoreanische TV-Sender unter Berufung auf die Behörden. Außerdem kamen nach Angaben des Gesundheitsministeriums acht weitere Mers-Kranke dazu. Die Zahl der bestätigten Patienten liegt inzwischen bei 162. Inzwischen stehen rund 6500 Menschen unter Quarantäne.

Das WHO-Notfallkomitee rief die Länder zur Wachsamkeit auf. „In einer hochmobilen Welt sollten alle Länder immer auf die unerwartete Möglichkeit von Ausbrüchen dieser Art und anderer Infektionskrankheiten vorbereitet sein.“ Vor allem müsse die Zusammenarbeit zwischen dem Gesundheitswesen und anderen wichtigen Bereichen inklusive der Luftfahrt gestärkt werden.

Was ist gut gelaufen - und was schlecht? - Die WHO würdigte Südkoreas Anstrengungen, den Ausbruch in den Griff zu bekommen. Dazu gehöre etwa auch die Identifizierung von Kontakten mit Infizierten. Allerdings zählte das Gremium auch die Faktoren und Fehler auf, die anfangs zu der raschen Ausbreitung des Virus in relativ kurzer Zeit geführt hätten.

Das Notfallkomitee stellte fest, dass Mitarbeiter des südkoreanischen Gesundheitssektors ebenso wie die Öffentlichkeit im Land zu wenig über Mers gewusst hätten. Dies sei einer der Gründe für die schnelle Ausbreitung des Virus gewesen.

Eine weitere Ursache war demnach, dass sich Mers-Infizierte über einen langen Zeitraum in überfüllten Notaufnahmen aufhielten. Ein weiterer Faktor, der die Ausbreitung beschleunigte, ist laut WHO das in Südkorea verbreitete Einholen einer zweiten oder dritten ärztlichen Meinung. Außerdem sei es in Südkorea üblich, dass sich viele Besucher und Angehörige bei einem Patienten im Krankenzimmer aufhielten.

Südkorea erlebt den größten Ausbruch der Infektionskrankheit außerhalb der arabischen Halbinsel. Erster bestätigter Mers-Kranker in dem Land war im Mai ein 68-Jähriger, der von einer Nahost-Reise zurückgekehrt war. Saudi-Arabien ist das am stärksten von Mers („Middle East Respiratory Syndrome“) betroffene Land.

In diesem Monat starb erstmals ein Deutscher im eigenen Land an den Folgen von Mers. Es handelte sich um einen 65-Jährigen, der sich auf einer Reise in den Vereinigten Arabischen Emiraten angesteckt hatte.

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