Die Aserbaidschanische Staatliche Nachrichtenagentur

WELT

USA: Demonstration in Dallas

Baku, 8. Juli, AZERTAC

Bei einer Anti-Rassismus-Demonstration sind im US-Bundesstaat Texas mehrere Polizisten erschossen worden. Fünf Menschen seien ihren Verletzungen erlegen, sagte Polizeichef David Brown. Insgesamt seien zwölf Polizisten und zwei Zivilisten getroffen worden, sagte Dallas' Bürgermeister Mike Rawlings dem Sender CBS. Einige von ihnen befanden sich demnach in lebensbedrohlichem Zustand.

Brown zufolge hatten mehrere Heckenschützen am Abend um kurz vor 21 Uhr (Ortszeit) mit Scharfschützengewehren das Feuer eröffnet. Man gehe davon aus, dass sich die Schützen an unterschiedlichen "erhöhten" Orten positioniert hätten, um "so viele Beamte wie möglich zu verletzen oder zu töten". Mehrere Polizisten seien in den Rücken getroffen worden. Die Schützen hätten zudem gedroht, "eine Bombe im Innenstadtbereich zu platzieren". Inzwischen sei ein verdächtiges Paket gefunden worden, Sprengstoffspezialisten seien im Einsatz.

Drei Tatverdächtige seien festgenommen worden, darunter eine Frau. Ein weiterer Mann hatte sich Brown zufolge in einem Parkhaus verschanzt und sich mit der Polizei einen 45-minütigen Schusswechsel geliefert. Verhandlungen seien erfolglos geblieben, sagte Brown. Bürgermeister Rawlings bestätigte, dass der mutmaßliche vierte Heckenschütze inzwischen tot ist. Er sei gestorben, nachdem die Polizei Sprengstoff eingesetzt habe, um ihn von weiteren Schüssen auf Beamte abzuhalten.

Einsatzkräfte suchten nun nach Sprengsätzen, mit dem umstellten Mann wurde Brown zufolge verhandelt. Er habe den Unterhändlern gesagt, "dass das Ende kommt und dass er mehr von uns verletzen und töten wird." Zudem habe er angegeben, überall im Stadtzentrum Bomben gelegt zu haben. Die Polizei fand in den Stunden nach dem Vorfall allerdings keine Sprengsätze.

Brown zeigte auch ein Foto eines der mutmaßlichen Täter: ein Mann mit Waffe und einem T-Shirt in Camouflage-Tarnfarben, die Behörden bezeichneten ihn als "Person von besonderem polizeilichen Interesse". Er hatte sich selbst gestellt, wurde inzwischen aber wieder freigelassen, wie die "Dallas Morning News" berichten. Ein weiterer Verdächtiger sei nach einem Schusswechsel mit Spezialeinsatzkräften festgenommen worden, teilte die Polizei mit.

Ob es sich um einen gezielten Racheakt für zwei in den vergangenen Tagen in Louisiana und Minnesota getötete Afroamerikaner handelte, oder ob die Angreifer aus anderen Motiven handelten, werde nun mit Hochdruck geprüft, hieß es. Unklar ist auch, ob bereits alle Verdächtigen gefasst werden konnten.

Der Polizei zufolge hatten nach den Schüssen zudem zwei Männer in einem schwarzen Wagen mit hohem Tempo die Innenstadt von Dallas verlassen. Zuvor soll ein Mann eine auffällige Tasche in Tarnfarben in den Kofferraum des Autos gelegt haben. Die beiden verdächtigen Insassen würden nun befragt.

Laut dem Sender KABC fand die Demonstration im Belo Garden Park in Dallas statt. Videoaufnahmen sollen zeigen, wie Polizisten und Teilnehmer des Protestmarsches hinter Fahrzeugen in der Straße Schutz suchen. Nach den Schüssen forderte die Polizei Anwohner auf, das Stadtzentrum von Dallas zu meiden.

Der öffentliche Verkehr in der Stadt wurde laut der Zeitung "Dallas Morning News" unterbrochen. Die US-Luftfahrtbehörde FAA sperrte den Luftraum über Dallas. In dem Bereich seien in den nächsten Stunden nur Flugeinsätze unter der Leitung der Polizei genehmigt, hieß es in einer Mitteilung.

Die Demonstration war zunächst friedlich verlaufen. Anlass waren die Todesfälle Philando Castile und Alton Sterling. Die beiden Afroamerikaner waren in den vergangenen beiden Tagen durch Polizeikugeln ums Leben gekommen.

In New York marschierten zeitgleich Hunderte Menschen zum Times Square in Manhattan und mahnten, "Schwarze sind keine Gefahr". In Chicago forderte die Menschenmenge "Gerechtigkeit für Philando und Alton". Ein Afroamerikaner stand vor der Hauptwache der Polizei mit einem Schild in der Hand: "Bin ich der Nächste?"

Das Justizministerium in Washington kündigte mittlerweile an, die Fälle von Louisiana und Minnesota untersuchen zu wollen. Mit einer Verurteilung der betroffenen Polizisten rechnet in der Hauptstadt allerdings kaum jemand.

US-Präsident Barack Obama sprach angesichts der Polizeigewalt von einem "ernsthaften Problem". Während eines Besuchs in der polnischen Hauptstadt Warschau sagte er: "Wir erleben so etwas viel zu oft." Jeder Amerikaner solle die Wut, die Frustration und die Trauer anerkennen, die so viele Amerikaner fühlen - "Gefühle, die in friedlichen Protesten und Mahnwachen ihren Ausdruck finden. Michelle und ich teilen diese Gefühle."

Der Gouverneur des Bundesstaates Minnesota, Mark Dayton, schrieb in der "Washington Post" über den Fall Castile: "Wäre das passiert, wenn die Insassen weiß gewesen wären? Ich denke nicht. Niemand sollte in Minnesota wegen eines defekten Rücklichts erschossen werden."

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